Alle Pfarren aus dem Dekanat waren vertreten und schon während der Vorstellrunde wurde klar, welchen hohen Stellenwert die Caritas im Dekanat und in den jeweiligen Pfarren hat. Anhand einer sozialen Landkarte wurde die Entwicklung der letzten Jahre von Mag.a Julia Postl verdeutlicht und ein umfassender Überblick über die Angebote in den jeweiligen Pfarren aber auch auf Dekanats- und Regionalebene gegeben.
Bischof Manfred Scheuer bedankte sich bei den zahlreichen Caritas-MitarbeiterInnen für ihr großes Engagement und betonte auch, dass die Caritas im Dekanat Weyer lebendig ist. Man sieht und spürt die Liebe mit der gearbeitet wird. Er wies darauf hin, dass die Wurzel von Caritas die Erfahrung ist, dass wir selber geliebt sind. Bevor wir selbst Gebende sind, waren wir zuvor schon lange Empfangene. Gott will „Mitliebende“ haben. Das zentrale Gebot ist, dass wir uns von Gott lieben lassen und diese Liebe weitergeben. Es ist wichtig und auch unsere Pflicht als ChristInnen hinzusehen und offene Augen für Menschen in Not zu haben. Durch dieses Erkennen von Not ist man selbst auch ein Stück weit verwundbar/verletzbar – ich als Mensch, lasse mir die Not nahe gehen.
Diözesanbischof Scheuer verwies in seinen Gedanken auch auf die 7 neuen Werke der Barmherzigkeit, wo es um die Hinwendung zu Notleidenden, Einsamen und am randstehenden Menschen geht.
Es liegt an uns, dem Evangelium ein Gesicht zu geben und dass, wie bei Jesu, schon die kleinen Dinge und Aufmerksamkeiten sehr wichtig sind. Caritas ist teilen, helfen und auch im aktiven Sinn die Bildung von Gemeinschaft. Wichtig ist für die zahlreichen Engagierten, so der Bischof, dass sie ihre Tätigkeit aus innerer Freude tun, dass sie den Glauben teilen, gemeinsam Feste feiern und Freundschaften leben.